¹û¶³´«Ã½

Deutlich positive Entwicklung der Beteiligungen von Sondereffekt überlagert

Neubewertung der Put- und Call-Optionen belastet das Neunmonatsergebnis der Porsche ¹û¶³´«Ã½ / Effekt nicht liquiditätswirksam

Stuttgart, 4. November 2011. Die ¹û¶³´«Ã½ (Porsche ¹û¶³´«Ã½), Stuttgart, hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2011 ein Konzernergebnis nach Steuern von minus 462 Millionen Euro erzielt. Das at Equity Ergebnis des Porsche ¹û¶³´«Ã½ Konzerns, das sich aus den der Porsche ¹û¶³´«Ã½ zurechenbaren Ergebnissen der beiden Beteiligungen an der Porsche Zwischenholding GmbH und der Volkswagen AG zusammensetzt, war aber deutlich positiv und erreichte 3,42 Milliarden Euro. Belastet wurde das Konzernergebnis jedoch durch einen nicht liquiditätswirksamen Sondereffekt in Höhe von minus 3,70 Milliarden Euro durch die Anpassung der Bewertung der Put- und Call-Optionen in Bezug auf die bei der Porsche ¹û¶³´«Ã½ verbliebenen Anteile an der Porsche Zwischenholding GmbH.

Das positive at Equity Ergebnis des Porsche ¹û¶³´«Ã½ Konzerns spiegelt die unverändert sehr gute Entwicklung beider Beteiligungen wider. Von Januar bis September 2011 setzte der Porsche Zwischenholding GmbH Konzern 85.872 Fahrzeuge ab. Der Konzernumsatz erreichte dabei 7,93 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis stieg auf 1,51 Milliarden Euro. Der Volkswagen Konzern setzte in den ersten neun Monaten 2011 6,2 Millionen Fahrzeuge ab. Bei einem Konzernumsatz von 116,28 Milliarden Euro betrug das operative Ergebnis 8,98 Milliarden Euro.

Der Anpassung der Bewertung der Put- und Call-Optionen liegt die am 8. September 2011 von den Vorständen der Porsche ¹û¶³´«Ã½ und der Volkswagen AG getroffene Einschätzung zugrunde, dass die Verschmelzung der Porsche ¹û¶³´«Ã½ auf die Volkswagen AG im Rahmen und Zeitplan der 2009 von beiden Unternehmen vereinbarten Grundlagenvereinbarung nicht mehr realistisch ist. Für den Fall des Scheiterns der Verschmelzung im Rahmen und Zeitplan der Grundlagenvereinbarung haben sich beide Unternehmen im Rahmen der Grundlagenvereinbarung wechselseitig Put- und Call-Optionen in Bezug auf die bei der Porsche ¹û¶³´«Ã½ verbliebenen 50,1 Prozent der Anteile an der Porsche Zwischenholding GmbH eingeräumt, die in festgelegten Perioden im Zeitraum vom 15. November 2012 bis zum 31. Januar 2015 prinzipiell ausübbar sind.

Zum 30. Juni 2011 betrug die Wahrscheinlichkeit des Scheiterns der Verschmelzung im Rahmen und Zeitplan der Grundlagenvereinbarung und damit die Wahrscheinlichkeit der prinzipiellen Ausübbarkeit der Put- und Call-Optionen nach Einschätzung des Vorstands der Porsche ¹û¶³´«Ã½ noch 50 Prozent. Nach dessen Beurteilung hat sich diese Wahrscheinlichkeit zum 30. September 2011 auf 100 Prozent erhöht, nachdem es nach Ansicht der Porsche ¹û¶³´«Ã½ und der Volkswagen AG nicht mehr möglich ist, die Verschmelzung im Rahmen und Zeitplan der Grundlagenvereinbarung zu verwirklichen. Die Erhöhung der Wahrscheinlichkeit ist bei der Bewertung der Put- und Call-Optionen zu berücksichtigen. Sie war wesentlicher Grund für die erhebliche, nicht liquiditätswirksame Belastung des Ergebnisses der Porsche ¹û¶³´«Ã½ in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres. Am Ziel, den integrierten Automobilkonzern zu verwirklichen, halten die Porsche ¹û¶³´«Ã½ und die Volkswagen AG unverändert fest. Beide Unternehmen prüfen, ob hierfür Alternativen zu den in der Grundlagenvereinbarung vorgesehenen Maßnahmen zur Verfügung stehen.

Im Oktober 2011 hat die Porsche ¹û¶³´«Ã½ einen Vertrag über einen neuen Konsortialkredit abgeschlossen, der den bisherigen Konsortialkredit ersetzt. Der neue Konsortialkredit hat einen Umfang von bis zu 3,5 Milliarden Euro und besteht aus einer Kredittranche in Höhe von nominal 2,0 Milliarden Euro sowie einer derzeit ungenutzten, revolvierenden Kreditlinie in Höhe von bis zu nominal 1,5 Milliarden Euro. Die neue, zu günstigeren Konditionen abgeschlossene Finanzierung wird künftig zu einer Verringerung der Zinsaufwendungen der Porsche ¹û¶³´«Ã½ führen. Mit der im April 2011 durchgeführten Kapitalerhöhung hat sich die Nettoliquidität der Porsche ¹û¶³´«Ã½ zum 30. September 2011 deutlich auf minus 1,51 Milliarden Euro
(31. Dezember 2010: minus 6,34 Milliarden Euro) verbessert.

Die Porsche ¹û¶³´«Ã½ geht vor dem Hintergrund der weiter positiven Geschäftserwartungen ihrer Beteiligungen unverändert von einer positiven Entwicklung der ihr zuzurechnenden at Equity Ergebnisse im Geschäftsjahr 2011 aus. Die Bewertung der Put- und Call-Optionen wird sich jedoch auch im Gesamtjahr 2011 negativ auf das Konzernergebnis der Porsche ¹û¶³´«Ã½ niederschlagen. Vor diesem Hintergrund ist es nicht auszuschließen, dass die Porsche ¹û¶³´«Ã½ für das Geschäftsjahr 2011 insgesamt ein negatives Konzernergebnis nach Steuern erzielen wird.

Den vollständigen Zwischenbericht finden Sie unter: